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Die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek freuen sich über ein neues Löschfahrzeug. Das "LF 20/20", so die offizielle Bezeichnung, ersetzt ein 28 Jahre altes Vorgängerfahrzeug, das an eine polnische Feuerwehr verkauft und dorthin von Kassenwart Torben Bliss überführt wurde. "Das neue LF erhöht bei allen Brandeinsätzen unsere Schlagkraft enorm", erklärt Wehrführer Martin Schröder.

300 000 Euro kostet der MAN mit 280 Pferdestärken, der in der Feuerwehrgerätefabrik Ziegler ausgerüstet wurde. "Damit ist unsere Feuerwehr gut ausgestattet. Und wenn nächstes Jahr noch ein neuer Einsatzleitwagen kommt haben wir alle Fahrzeuge modernisiert", freut sich Bürgermeister Frank Ruppert.

Die Modernisierung des Fuhrparks war erforderlich geworden, um die Ausrüstung der Wehr der steigenden Einwohnerzahl und neuen Gewerbebetrieben mit wachsendem Gefahrenpotential anzupassen. "Das Einsatzaufkommen erhöht sich seit Jahren", berichtet Schröder.

Das neue Löschfahrzeug, das von der Firma Ziegler nach Wünschen der Schwarzenbeker Feuerwehr als Vorführfahrzeug gebaut worden war, verfügt über einige Highlights. Dazu gehören neben einem Allradantrieb für Einsätze im Gelände, beispielsweise bei Waldbränden, auch ein Lichtmast mit Xenonscheinwerfern zur Ausleuchtung der Einsatzstelle, ein Wassertank mit 2000 Litern Löschwasser und 150 Liter Schaummittel, mit dem sich effektiver löschen lässt.

Besonderer Clou: Neben der Halterung der vierteiligen Steckleiter befindet sich eine Röhre, in der ein einteiliger fünf Meter langer Saugschlauch verlastet ist.

„Er kann in einem Stück entnommen und an die Heckpumpe angekuppelt werden, während die Tragkraftspritze mit den normalen Sauglängen zusätzlich in Stellung gebracht werden kann“, erklärt Schröder. Die Steckleiterteile sowie der Super-Saugschlauch können über eine Entnahmevorrichtung vom Boden aus entnommen werden.